Fahrrad

Die Juli Demo findet statt

Hallo liebe Fahrrad-Freunde, auch in den Sommerferien demonstrieren wir weiter. Bei der Demo am Samstag, den 27. Juli um 11 Uhr widmen wir uns wieder einigen der Hauptverkehrsachsen in Hofheim. Startpunkt ist der Kellereiplatz. Nach der Runde über den Markt führt die Route über den Kreisel (“die Rennbahn”) und den Schmelzweg zur Zeilsheimer und Niederhofheimer Straße, wo wir unseren Unmut über die fehlenden Radwege zum Ausdruck bringen. Hier ist Fahrradfahren unter normalen Umständen nur für Wagemutige denkbar. Auf unserer Demo fahren wir langsam und mit Polizeibegleitung, so dass auch Familien mit Kindern mitfahren können. Macht mit und fordert gemeinsam mit uns eine fahrradfreundlichere und insgesamt nachhaltigere Verkehrspolitik für Hofheim! Euer Orga Team von Hofheim bewegt sich PS: Am Samstag, den 28. September wollen wir alle (Rad)-Kräfte bündeln und so viele Radler wie möglich auf die Straße bekommen. Deswegen bitte alle den Termin dick im Kalender anstreichen und so viele Radler wie möglich mitmotivieren.

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Juni Demo nach Lorsbach

Hallo liebe Radler und Radlerinnen, Unsere Demo startet am Samstag, 29. Juni um 11 Uhr. Wichtig: Startpunkt ist dieses Mal der Tivertonplatz (Der Platz zwischen den Restaurants “Zum Türmchen” und “Zur Scheuer”) Wie immer mit Polizeibegleitung werden wir zur Baustelle an der Klärwerkskurve L3011 fahren und uns die Situation für Radelnde dort und auf dem Weg nach Lorsbach anschauen. So wollen wir die Aufmerksamkeit auf die fahrradunfreundliche Gestaltung der Baustelle und auf das Fehlen eines alltagstauglichen Radwegs zwischen Lorsbach und der Kernstadt lenken.     Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmer. Und nicht vergessen: Am Samstag, den 28. September wollen wir alle (Rad)-Kräfte bündeln und so viele Radler wie möglich auf die Straße bekommen. Deswegen bitte alle den Termin dick im Kalender anstreichen und so viele Radler wie möglich mitmotivieren. Dazu noch weitere Gedanken von Florian: Zweiklassen-Verkehr im Lorsbachtal Das Radfahren im Lorsbachtal ist seit Jahrzehnten ein Quell von Verdruss – und seit Kurzem um eine Facette reicher. Wurden Belange von Radfahrern, wie z.B. die Forderung nach einem Radweg, bislang meist einfach ignoriert, wurde anläßlich der einspurigen Baustellendurchfahrt an der Klärwerkskurve den Radfahrern eine noch nie dagewesene Aufmerksamkeit geschenkt, doch nicht um endlich deren Forderungen zu entsprechen: Durch rund ein Dutzend Fahrverbotsschilder wird statt dessen unmißverständlich klar gemacht, dass Radfahrer an dieser Stelle unerwünscht sind. Sogar an die Ausweisung einer Umfahrung, zu Zeiten der Vollsperrung schmerzlich vermisst, wurde gedacht. Und auch die Presse war schon da und wußte von einem scharfäugigen Beobachter zu berichten, der sich auf die Lauer gelegt hatte, und dem es doch tatsächlich geglückt war, in den beinahe 2 Monaten des Bestehens eine Radfahrerin zu entdecken, die durch ihr langsames, verbotswidriges Durchfahren “ein Chaos verursacht” hätte (Höchster Kreisblatt vom 17.6., Frankfurter Rundschau vom 18.6.). Dem Mann sei sein Jagdglück gegönnt, doch wie ist die Situation abseits von Polemik tatsächlich, und was hat es mit der Anordnung des Radfahrverbots auf sich? Von offizieller Seite ist wenig zu erfahren. Die Hofheimer Straßenverkehrsbehörde weiß nichts von der Anordnung, verweist statt dessen auf Hessen Mobil. Diese ist als Straßenbaubehörde aber dazu gar nicht befugt (siehe z.B. hier). Unter der Hand wird berichtet, dass für Radfahrer eine Geschwindigkeit von 16 km/h angenommen wird, was die Schaltzeiten der Ampel, die den Gegenverkehr regelt, unbotmäßig verlängern und vermehrt zu Staus führen würde. Dem lässt sich einiges entgegensetzen: 1. Es gibt auch langsam fahrende Kraftfahrzeuge und schnell fahrende Radfahrer. Insbesondere in Zeiten, in denen mehr als jedes zweite verkaufte Fahrrad einen Elektromotor besitzt, welcher nebst hervorragenden Beschleunigungswerten eine Geschwindigkeit von 25 km/h garantiert, ist eine pauschale Verurteilung von Radfahrern unzulässig und anachronistisch. Sollte die Baustellendurchfahrt tatsächlich eine Mindestgeschwindigkeit erfordern, so läßt sich dies durch geeignete Beschilderung (Verkehrszeichen 275) ohne weiteres umsetzen. Diese würde dann für alle Verkehrsteilnehmer gelten. Eine zusätzliche Ermahnung an Radfahrer, die sich das Tempo nicht zutrauen, doch auf alternative Wege auszuweichen, würde dann auch auf höhere Akzeptanz stoßen. 2. Es gilt im Baustellenbereich sowieso eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Herrscht viel Verkehr, wird diese regelmäßig gar nicht erreicht, da die vorherrschenden PKWs nicht so schnell durch die Slalomstrecke kommen. Fahrräder haben durch ihre höhere Wendigkeit diese Einschränkung nicht, und werden dabei sogar oft ausgebremst. 3. Herrscht wenig Verkehr, was meistens der Fall ist (immer außerhalb der wenigen Stunden Berufsverkehr an Werktagen), ist es für den Verkehrsfluss völlig unerheblich, ob sich Radfahrer auf der Strecke befinden oder nicht. Durch das Fahrverbot werden Radfahrer, die legal bleiben wollen, auf unattraktive Strecken gedrängt oder ganz vom Fahren abgehalten. Frauen, die nachts mit dem Rad unterwegs sind, wird auf diese Weise zugemutet, sich auf einsame Waldwege zu begeben. Welchen Vorteil dies haben soll, ist nicht ersichtlich, es sei denn, man möchte sie loswerden. 4. Das Fahrrad ist nicht nur das klimafreundlichste, sondern aufgrund seines geringen Platzverbrauchs auch eines der durchsatzeffizientesten Verkehrsmittel. Sowohl im Sinne der Verkehrswende als auch im Sinne der Stauvermeidung sollte das Radfahren durch die Klärwerkskurve im Lorsbachtal eher durch besondere Anreize gefördert, aber auf keinen Fall verhindert werden. 5. Aus Hofheimer Richtung kommend gilt das Fahrverbot schon ab der Höhe des Bahnübergangs und somit etwa einen Kilometer vor dem eigentlichen Baustellenbereich. Dadurch ist es nicht mehr möglich, mit dem Rad legal die Krebsmühle zu erreichen (der Trampelpfad vom Bahnradweg herab ist nur für geübte Crossfahrer zu empfehlen). Ein sachlicher Grund liegt dafür nicht vor. Es wird ersichtlich, dass das Radfahrverbot rund um die Baustelle an der Klärwerkskurve jeden Sinns entbehrt, und darüber hinaus juristisch höchst fragwürdig ist. Statt das Lorsbachtal mit Radfahrverbotsschildern zu pflastern, hätten die zuständigen Behörden besser daran getan, eine nachvollziehbare, sachgerechte und diskriminierungsfreie Verkehrsregelung zu konzipieren und umzusetzen. Die Verkehrswende fängt zuerst im Kopf an. Das vorliegende Beispiel zeigt, wie es darum bestellt ist. Euer Orga Tema von “Hofheim bewegt sich”

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Stadtradeln 2024

Hallo liebe Fahrradbegeisterte, vom 1. Juni bis zum 21. Juni heißt es wieder: „Rauf aufs Rad und Kilometer sammeln!“ Beim STADTRADELN geht es vor allem um Klimaschutz, um lebenswertere Städte, gemeinsam die Bedeutung des Radfahrens zu stärken, Bewegung, Gesundheit und vor allem um Spaß. Egal ob auf dem Weg zur Arbeit, in der Freizeit oder im Urlaub, jeder Fahrradkilometer zählt.       Wie letztes Jahr auch, haben Hofheim bewegt sich und die Hofheimer Lokale Agenda (HLA) wieder ein gemeinsames Team angemeldet. Diesmal heißt es „Verkehrswende“. Denn die wollen wir … JETZT!         Mitmachen ist ganz einfach: auf stadtradeln.de  ab sofort bis einschließlich des letzten der 21 Tage registrieren. Hier geht es direkt zum Team „Verkehrswende“ in Hofheim. STADTRADELN-App runterladen (optional) gefahrene Strecken entweder über die App tracken oder ganz bequem über die STADTRADELN-Website eintragen. Da wir von Hofheim bewegt sich uns für gute Verkehrsplanung für den Radverkehr einsetzen, empfehlen wir, die Stadtradeln-App zu installieren. Nicht nur weil dann gleich nach Ende jeder Fahrt die Kilometer automatisch eingetragen werden, sondern auch, weil wir dadurch die Daten über unsere Wegstrecken der Verkehrsforschung zur Verfügung stellen. So helfen wir mit jeder Fahrt, gute Radwege zu planen. Wir wünschen allen gute unfallfreie Fahrt, drei schöne Radel-Wochen, bleibt gesund und viel Spaß beim Stadtradeln! Euer Orga-Team von Hofheim bewegt sich PS: Ganz wichtig!! Weitersagen, um möglichst viele für das Stadtradeln zu begeistern.  

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Mai Demo und der neue Radweg am Schwarzbach

Unsere Mai Demo findet am Samstag, den 25.05 um 11:00 statt – anders als gewohnt am Chinonplatz – das ist der Platz vor dem neuen Rathaus. Aus gegebenen Anlass fahren wir dieses Mal nach Kriftel, um einen Eindruck von dem geplanten Radweg am Schwarzbach zu bekommen.   Dazu ein Kommentar von Florian. Für und Wider die Verlängerung des Radwegs am Schwarzbach Wir von “Hofheim bewegt sich” machen uns in der Regel dort für den Bau von neuen Radwegen stark, wo noch keine vorhanden sind (was leider häufig der Fall ist). Zwar ist uns bewusst, dass auch diese einen Eingriff in die natürlichen Verhältnisse darstellen, Flächen verbrauchen und Kosten verursachen, doch sind diese im Verhältnis zu anderen Infrastruktur-Maßnahmen, wie z.B. dem Bau von Autobahnen, dem Bau und Betrieb von Automobil- und Batteriefabriken oder der Kohleförderung im Tagebau, als gering anzusehen und verringern gesamtgesellschaftlich gesehen den Ressourcenverbrauch. Eigentlich müssten wir daher glücklich darüber sein, dass die Gemeinde Kriftel mit Untertützung des Landes Geld in die Hand nehmen will, um auf Höhe des Parkbads einen Lückenschluss für den großteils schon vorhanden Fuß- und Radweg zwischen Hattersheim und Hofheim entlang des Schwarzbachs zu realisieren. Aufgrund der besonderen Umstände liegen die Dinge hier allerdings nicht so einfach. Zwar würde auch dieser Weg das Radfahren attraktiver und sicherer machen, doch der Effekt fiele deutlich geringer als anderswo aus: Eine Breite von 3-4m wird wird für komfortables und sicheres Fortbewegen auf gemeinschaftlich genutzten Fuß- und Radwegen als angemessen betrachtet. Wegen der beengten Platzverhältnisse müsste der Weg an einigen Stellen aber auf 2,50m reduziert werden. Geübte Radfahrer wie z.B. Pendler, welche zügig vorankommen möchten, dürften davon wohl abgeschreckt werden und auf die deutlich breitere Hofheimer Straße ausweichen. Für die größeren Mengen an Schülerverkehr bietet der neue Weg aufgrund seiner geringen Kapazität sogar überhaupt keinen Mehrwert. Auch auf der Kostenseite sieht es nicht günstig aus: Für den Radweg müsste die Uferbepflanzung, darunter einige stattliche Bäume, geopfert werden. Aufgrund ihrer Bedeutung für den Lebensraum Bach, z.B. aufgrund des gegebenen Schattens, ist diese aber besonders schützenswert. Zudem ist das Fällen in Zeiten, in denen z.B. über 90% der Bäume im Taunus krank sind (wenn sie denn überhaupt noch vorhanden sind; die Menge der kahlen Flächen ist erschreckend), und gleichzeitig das Thema der Begrünung von Städten schleppend oder gar nicht vorankommt, ein fatales Signal. Aufgrund des früheren Raubbaus ist heutzutage jeder einzelne Baum wertvoll. Auch die notwendige Aufschüttung aufgrund der Abschüssigkeit des Geländes trägt nicht zur Verringerung der Belastung bei. Nach Abwägen der unterschiedlichen Interessen hält “Hofheim bewegt sich” den geplanten Ausbau des Radwegs am Schwarzbach mehrheitlich für unangemessen. Wir fordern statt dessen die Ausweisung der Hofheimer Straße als kostengünstige und ressourcenschonende radverkehrsfördernde Maßnahme (Ortskundige haben dazu noch mehrere weitere Alternativen). Der verkehrstechnische Eingriff wäre gering, da dort mit Tempo 30 schon eine Geschwindigkeitsbegrenzung existiert, bei der Auto- und Radfahrer gut koexistieren können (wenn sie denn eingehalten wird). Für die Radfahrer würde das zwar auf der ausgewiesenen Strecke zu einer weiteren Verschwenkung führen (das Teilstück am Schwarzbach zwischen den Gartenwiesen und der Kapellenstraße wird aufgrund der Enge und des ungünstigen Anschlusses an die Kappellenstraße nicht zur Benutzung empfohlen), doch der Umweg wäre begrenzt und zumutbar. Ein entsprechender Vorschlag wurde der Gemeinde Kriftel von verschiedenen Akteuren, wie z.B. dem ADFC, schon vor längerer Zeit unterbreitet, doch von dieser abgelehnt. Die Gründe dafür sind bekannt, doch nicht einsichtig. Wer Interesse an dem Thema hat, sollte daher unbedingt an unserer nächsten Fahrrad-Demo am 25.5. teilnehmen, bei der dieses Thema ebenfalls im Mittelpunkt stehen wird. Euer Orga-Team von Hofheim bewegt sich

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April-Demo und der Arbeitskreis Verkehr

Das wichtigste zuerst: Unsere April Demo am Samstag, den 27.04 um 11:00 startet, anders als gewohnt, auf der Rückseite vom Kellereigebäude – am Ludwig-Meidner-Platz beim Stadtmuseum. Außerdem möchten wir auf die ADFC Fahrraddemo am Montag, den 06.05 ab 16:30 hinweisen. Es geht um die zentrale Fahrradpendelstrecke zwischen Liederbach und dem Industriepark Höchst. Möglicherweise kommt Bewegung in die seit Jahren festgefahrene Verkehrspolitik in Hofheim: Am 16. April fand die erste Sitzung des Arbeitskreises Verkehr in der Innenstadt statt. Da die Sitzung öffentlich war, sind wir von “Hofheim bewegt sich” hingegangen. Auf der Demo werden wir kurz und bündig über die Standpunkte und Ideen der verschiedenen Interessengruppen sowie über das geplante weitere Vorgehen berichten. Alle Akteure in der Sitzung haben den dringenden Wunsch nach tatsächlichen Verbesserungen geäußert – die Ergebnisse sollen nicht unbeachtet in irgendeiner Schublade landen, wie so viele Mobilitäts-Erhebungen, -pläne und -konzepte bisher. Aber natürlich gehen die Meinungen auseinander, wie genau die Verkehrssituation in Hofheim verbessert werden kann und soll. Der Druck von der Straße ist also weiterhin nötig. Die Lokalpolitik muss verstehen, dass nachhaltige Mobilität den Radverkehr, den Fußverkehr und den ÖPNV in den Mittelpunkt stellt. Auf der Demo stellen wir klar: Es führt kein Weg an Fahrradwegen vorbei! Unsere Demo wird auch zweimal am Fahrrad-Basar der CDU auf dem Chinonplatz vorbeiführen. Wir wollen also besonders lautstark sein, um die CDU zu ermutigen, sich nicht nur für Fahrräder, sondern auch für Fahrradwege zu engagieren! Toll wäre natürlich auch, wenn Leute, die auf dem Basar ein Fahrrad ergattern, auf uns aufmerksam werden und sich uns anschließen – ob spontan sofort oder bei zukünftigen Demos. Als Erinnerung: Wir freuen uns jeden Monat über alle Teilnehmer, wissen aber auch, dass nicht jeder immer Zeit hat. Deswegen haben wir uns überlegt, die September Demo am 28.09.24 als größere Demo zu planen. Es wäre toll, wenn alle, die nur manchmal teilnehmen, sich diesen Termin dick im Kalender anstreichen und sicher vorbeikommen – damit wir zeigen können, dass Radwege nicht nur für eine kleine Minderheit wichtig sind. Unser erster Stadtrat Daniel Philipp hat schon zugesagt und wird über das Hofheimer Klimaschutzkonzept berichten. Leitet diese Einladung gerne weiter!    

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März-Demo, Sprechchöre und neue Plakate

Hallo liebe Fahrrad-Freunde, Wir hören nicht auf und treffen uns am Samstag, den 30.03 2024 um 11:00 am Kellereiplatz, um für einen sicheren und gleichberechtigten Radverkehr zu kämpfen. Die März Route wird führt uns durch die Hofheimer Innenstadt und wird ca. 1 Stunde dauern. Bei der Februar Demo gab es 2 Neuerungen. Zum einen haben wir Plakate zum Festmachen am Fahrad verteilt, damit Außenstehenden klarer wird, wofür wir eigentlich demonstrieren (Nein: Wir machen keine Freizeittouren, weil uns am Wochenende langweilig ist. Ja, wir kämpfen für Radwege und dadurch mehr Sicherheit für alle Verkehsrteilnehmer). Bei Interesse versenden wir gerne eine Word Vorlage zum Ausdrucken. Zum anderen haben wir uns Sprechchöre überlegt, damit wir auch akustisch von Zuschauern wahrgenommen werden. Das Orgateam hatte aus 10 Vorschlägen 3 ausgewählt, die wir dann immer wieder lautstark gesungen haben. Dies wollen wir im März wiederholen, also bitte alle kräftig üben. 1. Vorsänger: Was wollen wir? Alle: FAHRRADWEGE! Vorsänger: Wann wollen wir sie? Alle: JETZT! 2. Vorsänger: Klimaschutz! Alle: JETZT! Vorsänger: Verkehrswende! Alle: JETZT! Vorsänger: Fahrradwege! Alle JETZT! 3. Vorsänger: Klimaschutz ist nicht schwer, attraktiver Radverkehr! Alle: KLIMASCHUTZ IST NICHT SCHWER, ATTRAKTIVER RADVERKEHR! Als Vorankündigung: Wir freuen uns jeden Monat über alle Teilnehmer, wissen aber auch, dass nicht jeder immer Zeit hat. Deswegen haben wir uns überlegt, die September Demo am 28.09.24 als größere Demo zu planen. Es wäre toll, wenn alle, die nur manchmal teilnehmen, sich diesen Termin dick im Kalender anstreichen und sicher vorbeikommen – damit wir zeigen können, dass Radwege nicht nur für eine kleine Minderheit wichtig sind. Kommt zahlreich zur März Demo und leitet diese Termine gerne weiter! Viele Grüße Euer Orga Team von Hofheim bewegt sich

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Demo am 24.02 und Worte über das zweirädrige Freiwild

Das wichtigste zuerst: Am Samstag, den 24. Februar 2024 starten wir um 11 Uhr wie gewohnt vom Kellereiplatz. Die Route wird unter anderem  wieder über Haupstraßen führen (max. 1 Stunde) – die Orte, an denen wir unbedingt Radwege fordern – für einen sicheren und gleichberechtigten Radverkehr. Da es noch keine Radwege gibt, begleitet uns wie immer die Polizei (danke dafür).   Das Thema für diesen Monat von Florian: Über das zweirädrige Freiwild auf deutschen Straßen Die Sicherheit von Radfahrern im Straßenverkehr ist ein häufig wiederkehrendes Thema bei “Hofheim bewegt sich”, aber auch anderswo. Dies liegt insbesondere daran, dass es oft aufgrund der örtlichen Verhältnisse und Verkehrsregelungen eklatant daran mangelt. Es ist schon traurig genug mitzuerleben, wenn Aufrufe zur Verbesserung auf taube Ohren stoßen. Richtig bestürzend ist es, wenn schwere Unfälle bekannt werden, die unter besseren Bedingungen nicht passiert wären. Kürzlich wurde ein bekannter Fahrrad-Aktivist (Andreas Mandalka – Sein Blog Natenom), der sich inbesondere stark (aber vergeblich) für Sicherheit eingesetzt hatte, im Raum Pforzheim durch ein Auto, welches ohne Abstand zu überholen versuchte, tödlich verletzt. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, wurde die Gedenkstätte, die der ADFC ihm zum Andenken eingerichtet hatte, in einem Akt der Barbarei zerstört (der Zeit-Artikel dazu). Es ist nur zu hoffen, dass eine solche verabscheungswürdige Tat zu einem Weckruf in deutschen Amtsstuben führt: Sicherheit ist nicht verhandelbar. In Artikel 2 des Grundgesetzes ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit unmissverständlich ausgedrückt. Dies gilt auch für Radfahrer. Einen solchen Weckruf hätte wohl auch der Bundesrat am 24. November letzten Jahres gebraucht, als er den mühsam ausgehandelten Kompromiss für die Novellierung des Straßenverkehrsgesetzs, welches die Stellung von Radfahrern im Straßenverkehr gestärkt hätte, ablehnte (siehe tagesschau.de). Der für Radfahrer relevante Teil der Verkehrspolitik wird allerdings in der Regel lokal umgesetzt. Wir fordern daher die lokalen Amtsträger nachdrücklich dazu auf, für die Sicherheit von Radfahrern tätig zu werden und Unfälle wie oben geschildert von vornherein zu verhindern. Möglichkeiten dafür gibt es in Hofheim und der Umgebung genügend: Erforderlich und häufig genug gefordert sind z.B. angemessene und *sichere* Anbindungen an die Stadtteile. Wo diese (noch) nicht existieren, muss die Gefahr mit Tempolimits und Hinweisschildern zumindest reduziert werden. Eine gute Gelegenheit dafür wäre, bei der noch in diesem Jahr erwarteten Wiedereröffnung der L3011 im Lorsbachtal dort ein generelles Tempolimit von 60 Stundenkilometern einzurichten, damit sich dies sofort in den Köpfen der motorisierten Verkehrsteilnehmer festsetzen kann. Kommt zahlreich zur Demo und leitet diese Termine gerne weiter! Viele Grüße Euer Orga Team von Hofheim bewegt sich

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Es geht wieder los mit den Fahrrad-Demos am 27.01.2024

Es geht wieder los mit den Fahrrad-Demos! Wir treffen uns am Samstag, 27. Januar um 11 Uhr am Kellereiplatz. Wegen der Kälte wird unsere Radrunde etwas kleiner als sonst sein, aber dafür – mit Eurer Unterstützung – laut und unübersehbar! Denn in Sachen Fahrradwege und Verkehrswende gibt es nach wie vor viel zu tun in Hofheim – lasst uns der Lokalpolitik Druck machen. Wir starten optimistisch ins neue Jahr und möchten 2024 auch neue Aktionen umsetzen – zusätzlich zu den Demos, die weiterhin am letzten Samstag im Monat stattfinden werden. Dafür brauchen wir vom Orga-Team Unterstützung. Wer hat Zeit und Lust, sich einzubringen? Eigenen Ideen sind auch willkommen, wir sind offen für alles. Meldet euch gerne auch, wenn ihr einfach nur Fragen habt. Schreibt uns eine Mail (info@hofheimbewegtsich.org) oder sprecht uns auf der Demo an. Oft sind wir auch nach der Demo in Café Tass anzutreffen. Kommt zahlreich zur Demo und leitet diese Termine gerne weiter! Viele Grüße Euer Orga Team von Hofheim bewegt sich PS: Direkt vor unserer Demo startet um 10 Uhr am Kellereiplatz eine Demo gegen Rechts, veranstaltet von MTK gegen Rechts (Aktuelles – Deine Stimme gegen Rechts (mtk-gegen-rechts.de). Wer auch dieses wichtige Anliegen unterstützen möchte, kommt einfach früher zum Kellereiplatz. Einige aus dem Orga-Team von Hofheim bewegt sich werden auf jeden Fall dabei sein.  

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November–Demo und Gedanken zu Regelkreisen im Verkehrssystem

Hallo liebe Radfreunde, Update: Da auf dem Kellereiplatz die Eisbahn steht, wurde die Demo auf den Chinonplatz (zwischen Rathaus und Chinoncenter) verlegt. Wie immer: Am Samstag, den 25. November starten wir bei jedem Wetter um 11 Uhr am Chinonplatz. Die Route führt kreuz und quer durch die Innenstadt (ca. 1 Stunde) Und wichtig: Im Dezember setzen wir aus und starten im neuen Jahr am 27.01.2024 Heute von Frank Gedanken zu Regelkreisen im Verkehrssystem: Heute will ich euch lieben Lesern ein Thema aus der Naturwissenschaft vorstellen: Regelkreise. Ich könnte euch zwar mit wenig Aufwand die Wirkungsweise eines Regelkreises einfach durch ein Wikipedia-Zitat nahebringen, aber dann hätte ich bestimmt mehr als die Hälfte der Leser vom weiteren Text abgeschreckt. Mathematisch kann man das ganze nämlich recht kompliziert ausdrücken. Also versuche ich es lieber in eigenen Worten: Ein Regelkreis ist ein geschlossenes System, das sich in Abhängigkeit von bestimmten veränderbaren Einflussfaktoren immer wieder selbst reguliert. Immer wenn also einer oder mehrere der Einflussfaktoren verändert werden, gleicht sich das System selbst wieder an, sodass wieder ein Gleichgewicht hergestellt wird. Wenn wir den Regelkreis z.B. auf die Radwege in Hofheim übertragen, dann wäre das geschlossen System das Verkehrsnetz in Hofheim und die Einflussfaktoren wären die Anzahl an Straßen, Parkplätzen, Fußgängerwegen, Radwegen, Parks und Schienen. D.h. wenn wir weniger Straßen und stattdessen mehr Radwege hätten, würde nach einer gewissen Zeit die Anzahl der Radfahrer zunehmen und die der Autofahrer abnehmen, da es für viele Personen attraktiver wäre, mit dem Fahrrad durch Hofheim zu fahren, anstatt mit dem Auto im Stau zu stehen – und umgekehrt natürlich auch, wobei das natürlich kaum möglich ist, da wir in Hofheim über so gut wie keine Radwege verfügenund es damit den Radfahrern maximal unattraktiv machen. Dieses Phänomen kann man beispielsweise gerade in Paris beobachten, wo das Radwegenetz massiv ausgebaut wurde und im Vergleich zum Vorjahr die Fahrradnutzung um 37,3 Prozent zugenommen hat – der Autoverkehr hingegen sank um 5,5 Prozent. Wurden früher knapp 5 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt, sind es inzwischen sieben Prozent, ohne dass die Einwohner von Paris dadurch unzufriedener wurden, im Gegenteil. Wenn also der autobegeisterte Bürgermeister argumentiert, dass sich das Bauen von Fahrradwegen nicht lohnen würde, da ja kaum Radfahrer unterwegs seien, dann ist das eine selbsterfüllende Prophezeiung: Wer keine Fahrradwege anbietet, braucht sich über fehlende Radfahrer nicht zu wundern.

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